Livisto Blog

Birte über ihre Ausbildung bei LIVISTO

27.07.2020 - Chemielaboranten

Wer bist du und was machst du?

Ich bin Birte und mache eine Ausbildung zur Chemielaborantin. Nach den Sommerferien beginnt mein drittes Ausbildungsjahr.

Wie alt bist du und woher kommst du?

Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Warendorf. Dort bin ich auch zur Schule gegangen und habe mein Abitur gemacht.

Bei der jährlichen Berufsorientierungsmesse in Warendorf habe ich mich dann bei dem Stand der AGRAVIS informiert und bin so auf die LIVISTO aufmerksam geworden.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Unseren Arbeitsalltag würde ich als abwechslungsreich und vielfältig beschreiben, denn in unserem Labor in Senden prüfen wir nicht nur die in Senden hergestellten Produkte, sondern auch die Medikamente von unseren anderen Standorten aus ganz Europa.  Jedes Produkt hat seine eigene spezifische Prüfvorschrift, sodass sich die Arbeitsschritte immer abwechseln. Aber das ist nicht alles. Als Azubis bekommen wir feste Aufgaben zugeteilt, für die wir Verantwortung tragen. Das beinhaltet monatliche Gerätekalibrierungen, sowie Waagen- und Temperaturkontrollen. Diese werden jeden Morgen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Waagen einwandfrei funktionieren und die Messergebnisse durch zum Beispiel starke Temperaturschwankungen nicht negativ beeinflusst werden. Außerdem prüfen wir die Wasserqualität unseres eigens produzierten WFI-Wassers. Das ist besonders wichtig, weil es für die Herstellung unserer Produkte verwendet wird und somit keimfrei sein muss.

Hast du ein Highlight aus der Ausbildung? Wenn ja, welches?

Jedes Jahr zum neuen Ausbildungsbeginn findet ein Azubi-Ausflug statt, an dem die neuen und alten Azubis und die Ausbilder teilnehmen. Das ist eine super Gelegenheit alle kennenzulernen und hat bisher immer viel Spaß gemacht.

Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

Mir war schon früh bewusst, dass ich keinen normalen Büro-Job ausüben möchte. In der Schule hatten wir die Möglichkeit einen Kurs zu wählen, indem die Fächer Chemie, Physik und Biologie gekoppelt waren. Innerhalb des Kurses haben wir an vielen Wettbewerben und Projekten teilgenommen. Das hat mir so viel Freude bereitet, dass ich mir sicher war, dass ich meine Ausbildung im naturwissenschaftlichen Bereich machen möchte. 

Warum hast du dich für uns entschieden?

Ich habe mich für LIVISTO entschieden, weil mich die Branche der Arzneimittelherstellung interessiert und zum anderen fand ich LIVISTO als Arbeitgeber attraktiv, weil wir mit unseren Produkten einen Beitrag zur Gesundheit von Mensch und Tier leisten. Das spiegelt sich auch in der Firmenphilosophie wider.

Wenn du in die Zukunft blickst, was wünscht du dir?

Zurzeit weiß ich noch nicht, wo es mich hinführen wird, aber ich weiß, dass mir viele Türen offenstehen. Auf die Ausbildung kann man mit einem Industriemeister Pharmazie/ Chemie oder mit einem Techniker aufbauen. Außerdem kann man einen Ausbilderschein machen. Die Ausbildung bildet aber auch eine gute Basis für ein Studium im naturwissenschaftlichen Bereich.

Wenn du LIVISTO in drei Hashtags beschreiben würdest, welche wären es?

#Zusammenhalt #Tierwohl #zukunftsorientiert

Welche Tipps würdest du Bewerbern geben?

Ich würde mich so früh wie möglich bewerben, weil in diesem Beruf die Ausbildungsplätze schnell vergeben sind. Falls du aber etwas später dran sein solltest, scheue dich nicht und bewirb dich trotzdem. Es kann nämlich immer sein, dass mal jemand abspringt. Ein weiterer Tipp betrifft die Bewerbung. Deine Bewerbung ist der erste Eindruck, den die Firma von dir erhält und kann entscheidend dafür sein, ob du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst oder nicht. Deshalb sollten in der Bewerbung keine Rechtschreibfehler oder sogar der falsche Firmenname enthalten sein.

Was ist wichtig zu wissen für die Ausbildung? Welche Infos hättest du dir vorab gewünscht?

Allen Bewerbern sollte bewusst sein, dass sich der Arbeitsalltag nicht nur im Labor abspielt.  Da wir Arzneimittel herstellen müssen bei der Dokumentation bestimmte Richtlinien eingehalten werden, weshalb die Dokumentation auch ein großer und wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist.

Im Internet findet man häufig (auch von anderen Firmen) kleine Videos, die die Berufe vorstellen sollen. Dort werden dann Versuche und Experimente vorgeführt, die einen schönen Effekt zeigen, aber oft nicht den realistischen Arbeitsalltag widerspiegeln. Also lasst euch von solchen Videos nicht trügen. Der Beruf ist keinesfalls langweilig, aber wenn ihr einen realistischen Einblick über den Beruf als Chemielaboranten gewinnen wollt, macht am besten ein Praktikum bei uns.